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Deepfakes im Finanzbereich: So schützen Sie sich vor digitalen Täuschungen

Deepfakes – künstlich erzeugte Videos, Stimmen oder Bilder – werden zunehmend für Betrugsversuche im Finanzbereich eingesetzt. Seien Sie wachsam bei unerwarteten oder dringenden Aufforderungen und prüfen Sie Kontaktaufnahmen genau.

24.11.2025

Wenn eine bekannte Person plötzlich Finanzempfehlungen gibt oder zu ungewöhnlichen Handlungen auffordert, lohnt sich ein kritischer Blick. Deepfakes können Personen täuschend echt imitieren – etwa in manipulierten Videocalls oder Sprachnachrichten.

Darauf sollten Sie achten:

Seien Sie bei Video- und Audioaufnahmen von bekannten Personen immer vorsichtig. Insbesondere, wenn die Botschaft für die betreffende Person untypisch ist.

  • Quelle prüfen: Rufen Sie bei Zweifeln die bekannte Kontaktperson über die offizielle Nummer zurück.
  • Dringlichkeit hinterfragen: Seriöse Banken oder Geschäftspartner setzen Sie nicht unter Zeitdruck.
  • Mehrkanal-Bestätigung: Bestätigen Sie Zahlungs- oder Adressänderungen immer über einen zweiten, unabhängigen Kanal (z. B. Telefon + E-Mail).
  • Im Zweifel nachfragen: Holen Sie eine zweite Meinung ein – z. B. bei Ihrer Bank.

Typische Deepfake-Tricks:

  • Gefälschte Influencer- oder Banker-Videos mit unrealistischen Renditeversprechen.
  • Gefälschte Telefon- oder Videoanrufe von «Vorgesetzten», die Mitarbeitende zu sofortigen Überweisungen drängen.

Hinweise auf Deepfakes

  • Unnatürliche Mimik oder asynchrone Lippenbewegungen.
  • Ton- oder Bildartefakte (Unschärfen, seltsame Lichtreflexe, verzerrte Stimme).
  • Unübliche Kontaktwege oder thematisch untypische Aussagen.

Was tun im Ernstfall

Kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank und – falls ein Betrug vorliegt– die Polizei.

Bleiben Sie wachsam: Vertrauen Sie nicht blind dem, was Sie sehen oder hören. Ein gesundes Mass an Misstrauen ist der beste Schutz. Geben Sie im Zweifel keine Informationen preis – Sicherheit geht immer vor.

Mehr erfahren unter: Social Engineering – «eBanking – aber sicher!»

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